Kirlianit Cortes-Galvez – Tenor
Kirlianit Cortes erwarb einen Magister Artium in Lied- und Oratorieninterpretation an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er bei KS Marjana Lipovsek, KS Margarita Lilowa, Helena Lazarska und KS Francisco Araiza studierte.
Er gab sein Operndebüt als Borsa in Rigoletto an der Opera de Colombia und trat seitdem an renommierten Orten auf, darunter der Volksoper Wien, der Shanghai Opera, Bunka Kaikan (Tokio) und dem St. Margarethen Opera Festival.
Als Solist arbeitete er mit Orchestern wie der NDR-Radiophilharmonie, der Philharmonie Salzburg und der Philharmonie Bogotá zusammen und trat bei großen Festivals wie dem Sacred Music Festival in Krakau auf.
2020 wurde er der erste kolumbianische Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. Als Dirigent leitete er Ensembles in ganz Europa und dirigierte kürzlich das EAFIT Symphony Orchestra und die Wiener Symphoniker.
Aufnahmen
Zu Kirlianits Aufnahmen zählen Lieder von R. M. Rilke, Operettenarien, Messe Nr. 3 (Radtinger), Die Göttin der Vernunft (NAXOS) und Mexican Christmas (NDR Philharmonie). Er hat auch Rossinis Il Signor Bruschino und La Scala di seta aufgenommen und ist auf DVD in Rigoletto (Festspiele St. Margarethen) und HIOB (Exilarte) zu hören.
Julian Henao Gonzalez – Tenor
Der kolumbianische Tenor Julian Henao Gonzalez ist für seine „edle Stimmfarbe“ (Wiener Zeitung) und seinen „weichen, goldenen Tenor“ (Der Standard) bekannt und wird für seine raffinierte Kunstfertigkeit und fesselnde Bühnenpräsenz gelobt. Sein Repertoire umfasst Bizet, Mozart, Rossini, Bellini und Verdi und zeigt seine Vielseitigkeit und Leidenschaft für die Operntradition.
Als ehemaliges Mitglied des Jungen Ensembles am Theater An Der Wien hat er Rollen wie Pelléas in Pelléas et Mélisande, Ernesto in Don Pasquale, Ferrando in Così fan tutte, Graf Almaviva in Il barbiere di Siviglia und Pilade in Oreste gespielt. Er ist am Teatro San Carlo in Neapel, beim Rossini in Wildbad Festival und bei den Händel-Festspielen Halle aufgetreten und hat mit Dirigenten wie Pavel Balev, Bertrand de Billy und Alessandro De Marchi zusammengearbeitet. Seine auf Naxos veröffentlichte Darbietung in Matilde di Shabran wurde von der Kritik hoch gelobt.
In der Saison 2023/2024 sang er Nemorino in L’elisir d’amore mit der Ópera de Colombia und dem Teatro Comunale Siracusa, Graf Almaviva in Il barbiere di Siviglia mit der Sofia Opera, Ismaele in Nabucco mit Concentus 21 in Wien und trat beim Mozartiana Festival in Danzig mit dem Venice Baroque Orchestra auf. Außerdem porträtierte er Ernesto in Don Pasquale mit der Scottish Opera.
Andrés Alzate Gaviria – Tenor
Andrés Alzate Gaviria wurde in Medellín, Kolumbien, geboren und begann seine Gesangskarriere als Bariton an der Universidad Eafit, wo er an zahlreichen Produktionen und Konzerten in den Bereichen Oper, Lied und Oratorium teilnahm.
Da er sein künstlerisches Können verfeinern wollte, zog Andrés nach Wien, um sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst fortzusetzen, wo er seinen Abschluss unter der Leitung von Annamaria Rott machte. Er arbeitete auch mit angesehenen Mentoren wie Helena Lazarska, Florian Bösch, Rita Schneider und Vesselina Kasarova zusammen. Sein Repertoire ist beeindruckend vielfältig und umfasst Oper, Operette, Musical und deutsche Lieder.
Während seiner Zeit in Wien spielte Andrés führende Baritonrollen, darunter Escamillo in Carmen von Bizet, Vater in Humperdincks Hänsel und Gretel, Il Conte in Mozarts Le nozze di Figaro und die Titelrolle in Don Giovanni.
Im Jahr 2021 wechselte er unter der Anleitung von Maestra Danusa Luknisova zum Tenorrepertoire. Sein Tenordebüt gab er 2022, als er als Don Ramiro in Rossinis La Cenerentola beim Classic Summer Festival Kirchstetten in Österreich auftrat. Im Jahr 2023 kehrte er zum selben Festival zurück, um Don Narciso in Rossinis Il turco in Italia zu spielen und festigte damit seinen Platz als aufstrebender Tenor mit außergewöhnlichem Talent.
Andrés gibt regelmäßig klassische Konzerte mit dem Wiener Residenzorchester und fesselt das Publikum in einigen der berühmtesten Konzertsäle Wiens.
Juan Carlos Paniagua Bustamante – Musikdirektor
Juan Carlos Paniagua Bustamante wurde am 29. Juli 1974 in Medellín, Kolumbien, geboren und begann seine musikalische Laufbahn im Alter von fünf Jahren als Sänger in einem Kinderchor. Mit 17 widmete er sich als Akkordeonist und Bassist der lateinamerikanischen Musik und dem Flamenco.
Er studierte Musikpädagogik und Klavier an der Universität von Antioquia bei Consuelo Mejía und Arnaldo García. Seine Ausbildung erweiterte sich auf Jazz und Improvisation bei Eugene Umman, karibische Rhythmen bei Andrés Hernández und Meisterkurse bei Chano Domínguez, Richie Ray und Edy Martínez.
Als Arrangeur arbeitete er mit großen Labels wie Discos Fuentes, Discos Victoria und Colmúsica zusammen. Er trat bei großen Festivals in Kolumbien auf und dirigierte und trat als Bandoneonsolist mit dem Symphonieorchester der Universität Medellín auf.
Seit 2004 lebt er in Wien, wo er am Prayner Konservatorium Komposition studierte. Er trat mit zahlreichen Ensembles in Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Schweden, Russland, China, den USA und anderen Ländern auf und trat an renommierten Orten wie dem Wiener Konzerthaus, dem Musikverein, dem Theater an der Wien und dem Orfeo-Theater auf.
Als Arrangeur arbeitete er mit Erwin Schrott, den Wiener Sängerknaben, dem Max Steiner Orchester, den Wiener Symphonikern und dem Imperial Orchestra zusammen. Er war musikalischer Leiter bei Redp Music Vienna und unterrichtete am MZW Wien sowie an der VHS im 9. Bezirk.
Juan Carlos ist Arrangeur und musikalischer Leiter des Vienna Tenor Trios, einem innovativen Projekt, das die Welt der Oper mit modernen Crossover-Klängen verbindet.